Täglich liefern uns die Medien Bilder aus den Kriegs- und Krisengebieten Syrien, Irak, Afghanistan und anderen Ländern ins heimische Wohnzimmer. Die Bilder hinterlassen beim Betrachter eine Mischung aus Wut, Verzweiflung und Mitleid.
Die Mitglieder des Willkommensteam Henstedt-Ulzburg wollen sich von diesen Bildern nicht bis zur Untätigkeit schockieren lassen. Vielmehr nehmen sie diese als Ansporn und Ermutigung, um das Leid der Flüchtlinge zu lindern.
Ziel unserer Arbeit ist es, den Flüchtlingen persönliche Ansprechpartner zu vermitteln, die sie im Alltag begleiten. Dabei geht es um Hilfe bei Behörden- und Arztterminen, bei der Orientierung in Henstedt-Ulzburg, beim Einkaufen, bei der Anmeldung von Kindern in der Schule oder in der Kita, beim Deutsch lernen, bei der Freizeitgestaltung oder bei der Suche nach Arbeit. Oft entwickeln sich aus dieser Arbeit Freundschaften und enge fast familiäre Bindungen.
Die Verwaltung berichtet, dass aktuell (Feb 2018) 433 Flüchtlinge in Henstedt-Ulzburg leben. Hierbei handelt es sich um 175 Männer, 89 Jungen, 91 Frauen und 78 Mädchen. Von den genannten 433 Personen leben 336 in Notunterkünften der Gemeinde. Alle anderen haben bereits durch eigene Initiative privaten Wohnraum gefunden.
Diese Menschen sind Opfer von Krieg, Terror und Vertreibung. Sie erreichen Henstedt-Ulzburg nur mit einigen wenigen persönlichen Habseligkeiten.
Sie sind dringend auf unsere Hilfe angewiesen, deshalb engagieren wir uns.